Wie verschieden Kinder sind, wird bei der Beikosteinführung klar. Bei manchen klappt sie reibungslos, bei anderen kommt es immer wieder zu Verdauungsproblemen. Heute habe ich Tipps, für einen optimalen Beikoststart parat.
1. Höre auf dein Bauchgefühl
Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Beikost-Start gekommen? Das weißt du als Mama oder Papa am besten. Höre auf dein Bauchgefühl! Wenn es bereits mit vier Monaten soweit ist, so be it. Wenn du aber denkst, dein Baby is(s)t noch nicht bereit dazu, dann hast du womöglich auch recht.
2. Höre auf Babys Bauchgefühl
Babys wichtigstes Immunorgan ist der Darm und dieser ist erst nach ca. zwei Jahren voll entwickelt. Deshalb gilt es langsam anzufangen und immer zu beobachten, wie die Minis das Gegessene vertragen. Besonders wichtig für den Darm sind Ballaststoffe, diese befinden sich zum Beispiel in der äußersten Schicht von Getreide.
3. Abwechslung oder nicht?
Lange wurde empfohlen, dem Baby immer dasselbe aufzutischen, um seinen Darm nicht zu reizen. Doch nun haben wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben, dass Abwechslung auf dem Speiseplan von Vorteil ist und sogar die spätere Akzeptanz vieler Geschmacksrichtungen fördert. So gewöhnt sich das Baby schon bald an neue Geschmäcker und Konsistenzen. Begonnen habe ich bei Matilda mit Gemüse, genauer gesagt mit Karotten und Zucchinibrei. Nach zwei Monaten gab es dazu täglich noch eine Portion Getreidebrei – sei es die BIO Reisflocken, Feiner Grieß oder die Bio 7-Kornflocken von Milupa (hier geht es zum Rezept). Natürlich durfte auch Obst am Speiseplan nicht fehlen – dieses am besten saisonal.
4. Tageszeit
Wann sollte man mit der Beikost beginnen? Morgens, mittags oder abends? Naja, jedes Kind ist anders und auch die Bedürfnisse der Eltern sind verschieden. Deshalb kann es zu diesem Punkt keine allgemein gültige Regel geben. Für mich war es ideal, den ersten Brei am Abend zuzufüttern, damit auch der Papa mit von der Partie war. Viele finden es allerdings angenehmer zu Mittag zu starten. Hier möchte ich wieder auf Punkt eins verweisen: Hört auf euer Bauchgefühl, liebe Mamas und Papas!
5. Viel Geduld mitbringen
Babys haben keine Ahnung wie Löffel funktionieren – woher auch, das Saugen ist ein Reflex, das Essen mit dem Löffel muss hingegen neu erlernt werden. Deshalb sollten Eltern, die mit der Beikost beginnen viel (sehr viel) Geduld mitbringen…
6. Kinder sind keine Erwachsene
Die frühe Kindheit ist voller rasanter Entwicklungen: Im ersten Lebensjahr verdreifachen Babys ihr Gewicht! Aus diesem Grund ist der Energiebedarf in den ersten Jahren zwei- bis dreifach so hoch, wie der von Erwachsenen. Deshalb ist es besonders bei Babys und Kleinkindern wichtig, auf eine gesunde, abgestimmte Ernährung zu achten.
7. Nicht „nur“ Obst und Gemüse anbieten
Angefangen wird üblicherweise mit Gemüse, aber auch Getreide ist sehr wichtig für die kindliche Entwicklung und wird deshalb weltweit als eines der ersten Lebensmittel während der Beikost eingeführt. Gerade Kleinkinder haben einen erhöhten Bewegungsdrang, sobald ihre Beinchen das Krabbeln und Laufen gelernt haben und brauchen deshalb die notwendige Energie. Diese liefern die im Getreide enthaltenen Kohlenhydrate. Zudem sind Breie hinsichtlich der Textur ein guter Weg, um neue Geschmacksrichtungen auszutesten und führen das Baby an „feste“ Lebensmittel – die Familienkost – heran.
In freundlicher Zusammenarbeit mit Milupa.
SHRIMPMAMA meint
Ja. Die Geduld ist wirklich das Um und Auf Unser Shrimpi ist gerade mal 5 Monate, aber will unbedingt selbst den Löffel nehmen Naja, wie dein Ratschlag schon sagt: wir hören auf ihr Bauchgefühl. Schön langsam wird die Treffsicherheit auch immer besser
Liebe Grüße
Shrimpmama von Shrimpskrams
Evelyn meint
Wowzie! Eh, ich denke jedes Kind hat seinen eignen Pace! ZUM GLÜCK! <3