Es ist wirklich cool Mama zu sein, allerdings kommen Babys nicht mit einer Gebrauchsanweisung, sondern wir müssen uns das Elternsein Schritt für Schritt aneignen. Was ich aber relativ schnell gelernt habe ist, dass man sich für diese Dinge auf keinem Fall entschuldigen sollte.
1. Stillen in der Öffentlichkeit
In einer Welt, die Frauenkörper instrumentalisiert und an der man an jeder Ecke mit Nacktheit konfrontiert wird, ist Stillen zum Tabu geworden. Wie kann das denn sein? Unsere Kinder haben ein Recht auf Nahrung, ein Recht darauf zu Essen, wenn sie hungrig sind. Kein zwei Monate alter Säugling wird sich mit gut zureden davon überzeugen lassen, dass Mama jetzt halt doch nicht die Brüste auspacken kann, weil sich das nun mal „nicht gehört“. Bullshit!
2. Nicht stillen wollen
Mütter, die sich für das Fläschchen entscheiden, sind keine „schlechten“ Mütter und man sollte anstatt zu urteilen, versuchen zu verstehen. Jede Frau muss selbst entscheiden dürfen, wie sie ihr Kind ernähren will. Basta.
3. Wenn dein Baby weint
Allzu oft habe ich mich bei Schreiattacken meiner Mini bei all den anderen Fahrgästen entschuldigt. Das würde ich nie wieder tun. Wieso? Weil Babys nun mal weinen! Wer sich davon gestört fühlt, sollte bitte bei der nächsten Haltestelle aussteigen. Er/Sie/Es war wahrscheinlich niemals ein Säugling, oder?
4. Die Art und Weise, wie du mit deinem Kind umgehst
Als Mama steht man ständig unter Beobachtung und es scheint, als würde man zu jeder unserer Bewegungen den passenden Kritiker finden. Liebe Mamas da draußen: Hört einfach auf eure innere Stimme, ja, holt euch Rat, aber befolgt ihn nur, wenn ihr das auch wollt.
5. Die Art und Weise wie dein Baby zur Welt gekommen ist
Kaiserschnitt? Geplant oder ungeplant? Vaginal? Wassergeburt? Es gibt viele Möglichkeiten ein Baby auf die Welt zu befördern und doch ist jede Geburt einzigartig. Deine Geburtsgeschichte gehört nur dir alleine und nein, du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du eine PDA wolltest oder wenn du dich eben für eine Geburt ohne Schmerzmittel entschieden hast.
6. Manchmal nicht mehr „cool“ zu sein
Coole Mamas gibt es, klar, aber auch diese Spezies faucht ab und an: „Psssst! Leise sein!“. Ist halt so.
7. Verwandte und Freunde mit Fotos deines Nachwuchses zuzuspammen
Einen Menschen zu machen ist eine schwierige und schmerzhafte Angelegenheit. Wenn man dann aufs Ergebnis stolz ist, kann einem das niemand verübeln. Also, liebe Freunde und Verwandte: Brace yourself, Babyspam is coming.
8. Der eigene Körper nach der Schwangerschaft
Ja, es war ein kleiner Schock, ich muss es zugeben. Irgendwie fühlt sich alles anders an als davor, die Bauchdecke ist schlaffer, von den Brüsten ganz zu schweigen. Aber so ist das nun mal, wenn man einen Menschen gebastelt hat. Mama-Körper sind wunderschön und wertvoll. Nein, wir müssen uns nicht in unserer neuen Hülle sofort wohlfühlen, aber wir sollten es versuchen, denn sie hat Wunderbares geschaffen.
9. Die Entscheidung daheim zu bleiben oder auch nicht
Working Mum, oder doch Stay at home Mum? Frauen sollten sich im Jahre 2019 nicht mehr für ihre Entscheidung rechtfertigen müssen. Immerhin müssen das Väter ja auch nicht. Väter die zuhause bleiben, werden als Helden gefeiert, Mütter als Hausfrauen beschimpft. Väter, die Vollzeit arbeiten sind normal, Frauen die dasselbe tun, gelten als Rabenmütter. Nein, du musst dich für deine Entscheidung daheim zu bleiben (oder auch nicht) bei niemanden entschuldigen! Die Hauptsache ist, dass du damit glücklich bist!
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