Und so stand ich da, mitten im Disneyland Paris, dem wohl glücklichsten Fleck auf dieser Erde und die Tränen kullerten nur so über meine Wangen.
Aber fangen wir von vorne an.
Im Mai flog ich für drei wundervolle, atemberaubende Tage nach Paris. Ich übernachtete im Vienna House Magic Dream Castle (im Bild), einem Hotel, welches besonders auf die Wünsche der Kleinsten ausgerichtet ist.
Am Freitag besuchten wir dann Disneyland, welches unweit vom Hotel gelegen ist.
Was soll ich sagen. Ich, die eigentlich ein bisschen Anti-Prinzessin und absolut Anti-Kitsch ist, war begeistert. Vielleicht schafft es Disney einfach das Kind in uns zu wecken, triggert irgendwelche Erinnerungen, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Der Tag war wunderbar denn ich durfte Kind sein – endlich wieder! Die ganze Verantwortung, die einem überkommt sobald man Mama wird, hab ich kurz ablegen können. Auch schön.
Dennoch fehlte etwas. Nicht etwas, irgendwer. Denn klarerweise möchte man schöne Momente mit den Liebsten teilen. Natürlich hab ich mir bei den ganzen bunten Attraktionen und all den schönen Klängen oft gedacht, wie toll es doch wäre, wenn der Mann und die Mini jetzt da wären.
Aber ich konnte mich noch beherrschen und den Tag genießen.
Bis zur Light Illumination Show.
Um genau 23 Uhr stand ich vor dem Disneyschloss und weinte zum König der Löwen, wie Matilda, wenn ich sie nicht von meinem Pudding naschen lasse. Von ganzem Herzen nämlich.
Die Contenance zu bewahren fiel mir plötzlich unmöglich. Ich war happy und traurig zugleich. Glücklich in Paris zu sein, Zeit für mich zu haben und traurig, weil ich meine Familie so sehr liebe und ich den Augenblick nicht mit ihnen teilen konnte. Und es war SO schön.
Wahrlich eine Achterbahn der Gefühle.
Aber im Disneyland sind Achterbahnfahrten ja unausweichlich.
Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass es super war drei Tage abzuschalten. Absolut empfehlenswert. Natürlich war es nicht leicht ständig Kinder zu sehen und so viele Kilometer entfernt vom eigenen zu sein, aber es tat gut, einfach mal Evelyn und nicht „nur“ Mama sein zu müssen.
Und etwas hab ich mir von Paris ja mitgenommen, schöne Erinnerung und eine Prise Magie.
(Und Brie).
Vielen Dank an Vienna House für die Einladung! Wenn ihr in Paris seid, lege ich euch das Dream Castle Hotel ans Herz – es hat einen ganz besonderen Charme!
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