Kann ich mich selbst schon als Mama bezeichnen? In einem Monat vielleicht, doch jetzt, jetzt fühlt es sich noch viel zu unwirklich an. Irgendwie.
Vorige Woche habe ich beim Projekt #everymothercounts von Wiener Portraits mitgemacht. Obwohl ich aufgequollen und ziemlich müde war, war es mir wichtig über etwas zu sprechen, das viel zu oft als selbstverständlich gesehen wird: unsere medizinische Versorgung.
Zusammen mit Biotherm hat Wiener Portraits nämlich (werdende) Mütter zur ärztlichen Situation in Österreich befragt, um über die prekäre Lage vieler anderer Frauen aufmerksam zu machen.
Ohne Ärzte, wäre ich am Anfang meiner Schwangerschaft verzweifelt. Ich war von Ängsten geplagt und konnte erst aufatmen, wenn ich ein Ultraschallbild oder ein HCG-Befund in den Händen hielt. Andere Frauen wären ohne medizinische Hilfe erst gar nicht schwanger geworden oder hätten ohne Notkaiserschnitt wohl eine traumatische Geburtserfahrung gehabt. Zu wissen, dass geholfen wird, erleichtert so manches und hilft uns Situationen differenzierter, aus einem anderen Blickwinkel aus, zu betrachten.
Unsere Tochter kommt in weniger als einem Monat zur Welt und vielleicht bin ich jetzt noch keine „Mama“ im klassischen Sinne. Aber tief in mir drin weiß ich, dass die Gefühle, die ich bereits jetzt für die Kleine entwickelt habe, nicht anders als mütterlich zu beschreiben sind…
Alles Gute zum Muttertag liebe Mamis.
promo codes meint
Wenn man sieht wie es besser wird, dann kann man auch so einige Tiefs durchtauchen…. L G E