Heute oute ich mich. Ein und für alle mal.
Denn tagtäglich lese ich in Foren wie schlimm es sei, sein Kind impfen zu müssen, von angeblichen Studien, die Impfstoffe verfluchen und vom „Recht auf die eigene Entscheidung“.
Nur habe ich mich bisher niemals getraut meine eigene Meinung dazu zu sagen. Bis heute.
Denn heute habe ich den Blogbeitrag von Sandra (Das Deifelinchen) gelesen und ich dachte mir: Preach, Mama! Denn sie sagt treffend:
„Es gibt ein paar wenige Dinge, über die lasse ich mit mir nicht diskutieren, über die Anschnallpflicht im Auto zum Beispiel. Oder übers Impfen.
Während es den meisten Leuten bei der Anschnallpflicht einzuleuchten scheint, dass der möglicherweise zu erleidende Schaden, wenn man sich NICHT anschnallt und einen Unfall hat, potentiell viel größer ist, als der unwahrscheinliche Fall, dass man unangeschnallt ohne Blessuren davonkommt, sieht das beim Impfen schon ganz anders aus.
So kleine Viren und deren Folgen sind halt auch nicht so gut zu visualisieren wie eine zerborstene Frontscheibe und einem fünf Meter entfernt liegenden, schwer verletzten Autofahrer.“
Jup, genau so ist es. Denn ich gebe zu, es scheint wie eine sehr weit hergenommene Tatsache, dass die Krankheiten, gegen die geimpft wird, eine Epidemie auslösen könnten. Man hört oft: „Masern? Die sind ja ausgerottet, die gab es schon sooo lang nicht mehr!“…duh… das ist aber so, weil dagegen geimpft wurde.
Nur so ein Bild, beamen wir uns in eine Realität zurück, in der Kinder an Masern starben, weil es noch keine Impfungen gab. Schrecklich, oder? Noch schrecklicher ist, dass es heuer in Deutschland bereits eine Masern-Tote gab. Die dreifache Mutter hatte sich vermutlich in der Schule/Kindergarten ihrer Kinder angesteckt.
Masern ist also eine Krankheit, der man mit einer Impfung ab dem 11. Lebensmonat entgegenwirken kann. Wieso in aller Welt sollte man das nicht tun wollen? Dem eigenen Kind und der Umwelt zuliebe?
Wie meine hochschwangere Freundin Victoria treffend argumentiert: „Ich werde bald mit meinem neugeborenen Baby meine zweijährige Tochter täglich in den Kindergarten bringen und wieder abholen – ich hoffe stark, dass alle schön impfen gehen, da mein Säugling sich natürlich anstecken könnte.“
Tja, und genau darum geht es.
Deshalb machen Impfungen Sinn.
Es gab da mal so eine Studie, die ist so ca. 19 Jahre her, in der ein Zusammenhang zwischen Impfen und Autismus dargelegt wurde. Jup. Diese eine Studie wird nämlich von den Impfgegnern bis heute noch als der Beweis gefeiert, dass in jeder Impfung der Ursprung des Bösen liegt. Naja, nur stellte sich blöderweise heraus, dass diese Studie eine Fälschung war. Der Chirurg Andrew Wakefield berichtete, dass es nach einer MMR-Impfung zu gastrointestinalen Erkrankungen und Autismus-Spektrum-Störungen kam. Die Studie schlug natürlich ein wie eine Bombe und hält sich bis heute fest in vielen Hinterköpfen (und Sturköpfen). Was aber dann mit Wakefield geschah, wissen nur die wenigsten Impfgegner. Dieser wurde nämlich vom Investigativjournalisten Brian Dear (Sunday Times) entlarvt: Dear wies dem Mediziner unlauteres Verhalten nach, die Studie war gefälscht (womöglich weil Wakefield seinen eigenen Masern-Impfstoff verticken wollte) und die Aufsichtsbehörde des General Medical Councils entzog Wakefield 2010 die Zulassung (mehr dazu hier).
Auch das Gerücht, Quecksilber sei in Impfstoffen enthalten, hält sich nach wie vor wacker – nur wird das Konservierungsmittel, das übrigens Thiomersal heißt, seit Jahrzehnten (!) nicht mehr verwendet.
„Wir brauchen eine Impfpflicht. Wer jetzt schreit: „Das verletzt meine Persönlichkeitsrechte! Die sind unantastbar!“, der höre jetzt mal gut zu: DU verletzt MEINE Persönlichkeitsrechte. Und viel schlimmer: die meiner Kinder. Mit deiner Impfverweigerung torpedierst du den allerwichtigsten Aspekt und größten Vorteil, den uns die Massenimpfung beschert hat: den Herdenschutz. Mit jedem nichtgeimpften Kind unterzeichnest du ein Todesurteil für einen Menschen, der nicht geimpft werden KANN, weil er zum Beispiel ein geschwächtes Immunsystem durch Krankheit hat, weil er noch zu klein oder schon zu alt ist um geimpft zu werden. Oder weil er trotz Impfung keine Antikörper bilden kann. Selten, aber gibt es. Für diese Menschen ist es überlebenswichtig, dass die Gesellschaft um sie herum durchgeimpft ist.
IMPFEN IST NICHT NUR EINE PERSÖNLICHE, SONDERN AUCH UND BESONDERS EINE GESELLSCHAFTLICHE PFLICHT!“
Schreibt „Das Deifelinchen“ in ihrem Beitrag treffend, denn Impfgegner haben ein Luxusproblem.
Sie sagen zu einer Möglichkeit „Nein“, die sie nicht begreifen können, weil sie unter behüteten Verhältnissen aufgewachsen sind. Vielleicht weil es in unserer Gesellschaft „normal“ oder „cool“ ist einen Schutz zu verweigern, der uns vor so vielen Krankheiten, bleibenden Schäden und ja, den Tod, bewahren kann.
Kinder – Wir haben den freien Zugang zur größten medizinischen Errungenschaft im letzten Jahrhundert: Lasst uns einfach dankbar sein. Lasst uns einfach „uncool“ sein. Lasst uns impfen gehen.
Cheers.
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Alex meint
Ich habe mir die Mühe gemacht den gesamten Artikel, jeden link und jeden Kommentar zu lesen. Ich finde niemand hat das Recht anderen vorzuschreiben ob geimpft werden soll oder nicht. Damit sollte sich jedes Elternteil selbst aus einander setzten.
Ich finde es schade dass es leider fast unmöglich ist sich neutral zu informieren. Entweder gibt es die negativen Seiten von den Impf Gegner oder die positiven von den Impf Befürworter. Und beide Seiten sind sich nicht bewusst das es eine Mitte gibt. Und leider geben die meisten Ärzte keine Info zu Inhalt, Nebenwirkungen und aktuelle Studien zur Effektivität der Impfung. Diese Informationen gibt es auch nicht bei Google. Ich bin lange Wege gegangen und habe letztendlich von meiner Apotheke sehr gute Informationen erhalten – pro und contra. Dies wird leider nicht bei einer Impf Beratung angeboten. Somit, egal für welche „Seite“ man ist, kann keine Entscheidung getroffen werden die auf reinen Fakten basiert und nicht auf Meinungen oder Gefühle. Meiner Meinung nach haben beide Seiten sehr starke Gefühle zum Thema und BEIDE Seiten vergessen ab und zu die Fakten. Deshalb kann ich nur sagen: bitte informiert euch über beide Seiten und trefft dann eine Entscheidung die richtig ist für eure Familie.
Kiwi meint
Impfen ist ein Medizinischer Eingriff. Und aus guten Grund darf der mich ohne Einwilligung gemacht werden (als Eltern muss man dies für sein Kind entscheiden). Jeder medizinische Eingriffe hat ein Risiko – und deinen Nutzen und man muss beides zusammen abwägen. Ich bin dafür, dass Eltern das selbst entscheiden dürfen. Die Deutsche Geschichte zeigt ganz deutlich, dass Zwangsmaßnahmen sehr schädlich sein können. Das heißt aber nicht dass alle Impfungen schlecht sind. Ich fand das Buch Impfen pro contra sehr gut. Mit schon wenigen Wochen ein kleines Kind impfen lassen, dass noch nicht mal mit den einfachsten Küchen keimen fertig ist fand ich zu früh. Und auch 6 auf einmal. Aber ein 1 jähriges Kind gegen zB. Tetanus zu impfen empfinde ich als sehr sinnvoll. Diese ganze impfen pro /Kontra Sache empfinde ich von beiden Seiten als zu einseitig. Und als jemand der seinen eigenen Mittelweg geht, steht man immer zwisvhen beiden Fronten.
Kiwi meint
Und: ich habe 2 Fälle von Impfschaden im Bekannten/Familienkreis (Diabetes und Rheuma) und zwei Fälle von Bekannten die durch Polio Querschnittsgelähmt sind. Also im Endeffekt beides, es ist also nicht alles nur schwarz/weiß, sondern auch vieles grau.
Martina meint
Liebe Evelyn,
Ich reise seid vielen Jahren nach Indien und bin dort bei einem Hilfswerk tätig. Jedes Mal aufs Neue bin ich erschüttert darüber wenn ich Kinder antreffe die z.B. unter Polio leiden. In Indien wird man durch eine Behinderung ausgegrenzt und es besteht kaum Hoffnung auf ein „normales“ Leben. Was würden diese Familien nicht alles darum geben ihre Kinder kostenfrei impfen zu können!
Wir haben auch schon Kinder durch Mumps verloren, da sie eine schlimme Hirnhautentzündung bekamen. Sie waren leider nicht geimpft.
Impfgegnern kann ich eine Reise nur wärmstens empfehlen. Ich begleite sie gerne durch die Krankenstation. Dort bekommen sie bestimmt einen guten Einblick darin wie es in Deutschland werden könnte wenn wir nicht mehr impfen.
P.S. Hepatitis als Reisesuvenier wäre kein Problem.
Evelyn meint
Danke für den Kommentar Martina. Ja, ich denke auch, dass sich manche Menschen mal ein Ticket nach Indien kaufen sollten… wahrlich ein Luxusproblem.
Alles Liebe,
Evelyn
Svenja meint
Danke! Es kann einfach nicht oft genug gesagt werden!!!
Evelyn meint
Danke dir, Svenja!
Marlene meint
Liebe Evelyn,
Ich bin auch der Meinung, dass Impfungen wichtig sind. Jeder erwachsene Mensch sollte z.B. gegen Polio und Diphterie geimpft sein, da diese Krankheiten in Deutschland nicht mehr existieren, seit konsequent geimpft wird. Dennoch finde ich es problematisch, Impfungen generell als ungefährlich und absolut notwendig zu propagieren, da nicht jede empfohlene Impfung gleich effizient, sinnvoll oder nebenwirkungsarm ist. Noch problematischer finde ich es, jeden als blöd darzustellen, der sein Kind nicht nach Impfplan impfen lässt. Denn wie viel und wann man impft, kann durchaus eine wohlinformierte Entscheidung sein und nicht jede Entscheidung gegen eine Impfung entsteht aus einer irrationalen Angst gegen dieselbe.
Für mich ist es also vollkommen in Ordnung, wenn man sich für alle Impfungen zum empfohlenen Zeitpunkt entscheidet, es ist aber auch in Ordnung, einen anderen Weg zu gehen, solange man sich nicht komplett gegen das Impfen entscheidet (Das finde ich auch eher problematisch ;)).Meiner Meinung nach ist diese Entscheidung aber eine Privatsache, was sie auch weiterhin bleiben sollte. Meine Informationen beziehe ich zum Großteil aus dem Buch „Impfen – Pro & Contra“ von Dr. Martin Hirte. Sehr zu empfehlen, da er beide Seiten beleuchtet, ohne Impfungen zu verdammen oder in den Himmel zu heben.
Liebe Grüße, Marlene
Michele meint
Danke für den Artikel! Danke das Du den Beitrag geschrieben hast obwohl Dir vorher sicher schon bewusst war, was für zum Teil haarsträubende Kommentare Du erhalten würdest.
Respekt ✊!
Evelyn meint
Danke lieber Michele für deine netten Worte!
Britta meint
ich bemerke hier eine rege Diskussion, auch pro und contra, aber ich gebe jetzt mal ein Beispiel:
ich selbst, mit 16 Jahren einen anaphylaktischen Schock nach Antibiotka-gabe überlebt, gab allen meinen Kindern diese hohen Antikörper gegen Antibiotika.
Stecke ich mich jetzt bei einem nicht geimpften Kind mit einer Viruserkrankung etc. an, habe ich keine Möglichkeit genauso wenig wie meine Kinder, gegen diese zb. Masern, Röteln, etc. behandelt zu werden.
das würde mein Todesurteil bedeuten, und so bin ich wenigstens gegen alle Krankheiten selbst geimpft, damit das nicht passiert, also als Selbstschutz.
Aber noch dazu bin ich Herpes-Simplex-trägerin, die beim nächsten Virusangriff sogar das Augenlicht verlieren kann.
Dieser Herpes hat eine dumme Eigenschaft, nämlich mein Immunsystem zu schwächen, und somit bin ich anfälliger, für alle Krankheiten auch die Kinder-Krankheiten kann ich wieder bekommen, also lasst Eure Kinder impfen, wenn ich leben soll!!
HEl meint
Antibiotika werden nur gegen bakterielle Infektionen eingesetzt, nicht gegen Virusinfektionen
Andree meint
Es gibt gute Studien aus Afrika, die zeigen, wie nach dem Impfen die Todesrate bei Masern quasi auf fast null geht. Aber ist das ein Beweis dass es auch wirklich die Impfung war? Nein, natürlich nicht. Ein Beweis bekommt man nur durch ein Ausschlussverfahren. Und ein kleines Problem gibt es auch, in Afrika wurden auch Vitamin A gespritzt. Ohne das Vitamin A, gab es auch keine Verbesserung der Todestatistik. Ups, hat da jemand geflunkert?
Impfen war schon von Beginn an sehr unzuverlässig, bzw. gar nicht. Die Geschichte ist voll mit Impffehlschlägen, wie z.B. das mit den Pocken, wo Millionen Menschen an der Impfung bzw, die dadurch ausgelösten Pocken, starben. Und immer wieder hieß es, später wird es besser. Wurde es das? Impfen ist immer noch ein Experiment. Es ist ein Experiment mit jedem einzelnen. Ein gesunder Körper wird geimpft, und hinterher ist er alles, aber nicht mehr gesund. Die Anzeichen von Nebenwirkungen bzw Schäden werden konsequent ignoriert. Erfolge sind nicht vorhanden. Warum impft man dann noch? Ich verstehe es nicht, aber jeder ist ja für sich selbst verantwortlich. Kein Arzt kann mir die Verantwortung abnehmen. Niemand!
Evelyn meint
Hallo Andree,
„Impffehlschlägen, wie z.B. das mit den Pocken, wo Millionen Menschen an der Impfung bzw, die dadurch ausgelösten Pocken, starben.“ Ähm. Okay. Wann sind Millionen Menschen daran gestorben? Das ist nämlich eine beachtliche Zahl und ich habe noch nie davon gehört.
„Erfolge sind nicht vorhanden. Warum impft man dann noch?“ Naja, man impft noch, weil Erfolge eben schon vorhanden sind.
Auf die Masern-Story gehe ich jetzt erst gar nicht ein. #facepalm
Liebe Grüße,
Evelyn
Andree meint
An den Pocken sind gerade hier in Deutschland, über eine Millionen gestorben. Und das waren die Geimpften, mit Jenners Impfstoff. Das wir keine Pocken hier haben, hat nichts mit einer Impfung zu tun.
Verstehst Du das mit den Masern nicht? Es gibt keinen Erfolg durch das Impfen, nur durch das Vitamin. Dann impfe ich doch nicht.
Die Erfolge sind nicht da, prüfe es doch nach, es sind Tricks mit denn gearbeitet wird. Es wurde immer wieder und wieder gesagt, das Impfen brachte uns den Segen dass wir jetzt so leben wie wir leben. Aber keine der Seuchen ging wirklich durch das Impfen zurück. es lässt sich durch die Stats kein Zusammenhang aufzeigen, nicht mal ein Indiz dafür.
Evelyn meint
🙂
„Der letzte Fall in Deutschland trat im Jahr 1972 in Hannover durch die Rückreise eines jugoslawischen Gastarbeiters aus den betroffenen Gebieten im Kosovo während der grassierenden Pockenepidemie in Jugoslawien auf.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pocken)
Du sagst: „Das wir keine Pocken hier haben, hat nichts mit einer Impfung zu tun.“ Naja, schon, hier dazu mehr: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/vergessenekrankheiten/ausrottung-der-pocken-ein-vorbildlicher-sieg_aid_505882.html
„Aber keine der Seuchen ging wirklich durch das Impfen zurück. es lässt sich durch die Stats kein Zusammenhang aufzeigen, nicht mal ein Indiz dafür.“ Ohje, Andree. Ich weiß gar nicht was ich dir darauf antworten soll. Ich denke es macht nämlich keinen Sinn. Hoffe aber, dass du dir die Quellen dieser „Stats“ genau anschaust, denn vielleicht lohnt es sich ein bisschen nachzuforschen.
Es ist gar nicht so schwer.
Viel Spaß dabei!
Anna meint
Liebe Impfbewürworter, es gibt nicht nur eine Studie, welche das Thema Impfen und Autismus in Verbindung setzt. Mittlerweile sind es 81, weitere sind in Arbeit. Und alle zeigen, überraschung! Impfen kann Autismus auslösen.. Evelyn, ich bin kein direkter Impfgegner, sondern gerade dabei mich zu belesen und zu informieren. Eine Freundin ist nach einer Impfung schwer erkrankt und wird nie wieder so leben können, wie ein „normaler“ Mensch ( möchte nicht näher darauf eingehen, ist einfach zu privat). Wunderst du dich nicht darüber, dass die Inhaltsstoffe nicht öffentlich gemacht werden? Impfstoffe machen krank, sie erzeugen Allergien und schädigen unseren Organismus… Bisschen wie Flourid… da dachte man auch, dass es uns gut tut und auf einmal schreien alle, wie böse es doch ist…. (Ja, schlechter vergleich, fiel mir nur gerade ein…).
Ja, ich kann dich verstehen. Du willst das Beste für dein Kind und es schützen. Dazu zählt seit Längerem das Impfen. Bei Mensch und bei Tier. Dennoch würde ich dich einfach bitten, dass du dich informierst und über den Tellerrand schaust. Schau mal nach den Inhaltsstoffen, manchmal sickert eine quelle durch.. Schlimm, wenn einem bewusst wird, wie verarscht man doch wurde… Aber hey, wir sind die zahlenden Kunden, die kein Geld bringen, wenn sie gesund sind. Ist einfach so.
Liebe Muttis, habt einen schönen abend und regt euch weiter auf, ihr raubt euch nur selber die Energie…
http://ithacachiropractic.com/81-studies-linking-vaccines-to-autism/
http://naturheilt.com/blog/mmr-impfung-autismus-2014/
und viele mehr… 🙂
Evelyn meint
Hallo Anna, danke für deinen Kommentar.
Du schreibst von 81 Studien. Naja. Dazu muss man zuerst einmal die wissenschaftliche Definition von Studien kennen. Denn ich könnte zum Beispiel auch als Privatperson eine „Studie“ durchführen, nur wäre dann eben die Glaubhaftigkeit einer solchen Studie kompromittiert.
Ich habe mir also, als Wissenschafterin und Journalistin, diese „Studien“ kurz angeschaut aber bereits bei der ersten, fand ich einen „Fehler“. Wieso? Weil die Autorin, Gayle DeLong, keine Akademikerin ist. Aha, denkt man sich, ist sie dann weniger berechtigt eine „Studie“ durchzuführen? Naja…schon. Sie arbeitet nämlich in einem Wirtschaftsinstitut. Und da, liebe Anna, sollten die ersten Alarmglocken schillern.
Naja, aber vielleicht schauen wir noch ein bisschen weiter. Frau DeLong hat ihre Studie alleine verfochten, obwohl man in Akademikerkreisen wichtige Studien meist in einem Team durchführt (und da schillern die zweiten Alarmglocken). Weiteres fällt beim Abstract von DeLong auf, dass nur eine Seite der Medaille präsentiert wird, die „Impfungen führen zu Autismus“-Seite. Und da, liebe Anna, da braut sich ein Alarmglocken-Konzert zusammen.
Wieso, fragst du dich? Naja, schau: Auf einer Universität lernt man bereits im ersten Semester wissenschaftliches Arbeiten. Dieses setzt voraus, dass man ein Thema, von verschiedenen Standpunkten betrachtet, um zu einem Ziel (Erkenntnis) zu kommen. Wenn nur eine Seite beleuchtet wird, kann man das kaum eine wissenschaftliche Arbeit (in unserem Fall „Studie“) nennen.
Vielleicht darf ich dir dazu auch einen Link schicken, der Blog vom Chirurgen David Gorski (http://scienceblogs.com/insolence/2011/06/08/more-bad-science-in-the-service-of-the-discredited-idea/) ist nämlich sehr empfehlenswert. Und er, als Mediziner, kann bestimmt einen kompetenten Zugang zu manchen Thematiken schaffen (zumindest kompetenter als jener einer Mitarbeiterin in einem Wirtschaftsinstitut).
Ich könnte Ihnen jetzt noch erklären, dass die Zunahme von Autismus-Diagnosen mit der zur Kenntnisnahme dieser Krankheit in den frühen 1990er-Jahren und nicht mit Impfungen zu tun hat, das würde jetzt aber den Rahmen sprengen.
Was ich dir aber als Akademikerin, Mutter und Frau sagen kann ist: Wissenschaft ist keine Meinung. Wissenschaft sind Fakten von (hoch)qualifizierten Leuten, die sich jahrelang auf Thematiken spezialisiert haben und die wissenschaftliche Methoden anwenden können. Nicht mehr und nicht weniger.
Alles Liebe,
Evelyn
steffi meint
Liebe Anna,
ich habe zwei Kinder. Beide wurden MMR geimpft – unter anderem. Weil es meine Aufgabe als ihre Mutter ist und auch um all jene zu schützen, die sich nicht selbst schützen können – Stichwort Herdenschutz.
Und jetzt kommt’s: mein älterer Sohn ist Autist. VON GEBURT AN liebe Anna. Nicht von einer Impfung.
Autismus ist natürlich ein sehr komplexes Thema, und ich kann dir gerne seriöse Lektüre dazu empfehlen, wenn du dich mal wirklich damit auseinandersetzen möchtest. Das wär doch mal was 🙂
Inga meint
Diesen Post sollte einfach jeder lesen MÜSSEN! Vielen dank für deine Worte
Evelyn meint
Danke Inga!
Hannes meint
So ein Schwachsinn! Es geht nicht um die abgetöteten Viren der Impfungen und die harmlosen Kinderkrankheiten die ausgerottet werden sollten. Es geht um die Krebserregenden Giftstoffe die Ihr euren Kinder spritzen lässt und denkt noch Ihr schützt sie damit. Schaltet mal euer ferngesteuertes Hirn ein!
Evelyn meint
Lieber Herr Volgger,
vielen Dank für den objektiven Kommentar. Sie schreiben „Es geht nicht um die abgetöteten Viren der Impfungen und die harmlosen Kinderkrankheiten die ausgerottet werden sollten.“ Ähm, doch, darum geht es. Die „harmlosen“ Kinderkrankheiten sind aber – entgegen Ihres Glaubens – nicht ganz so harmlos (und betreffen auch nicht nur Kinder). Ich spreche dabei von Kinderlähmung, Masern, Keuchhusten, Röteln, und, und, und.
Aber jetzt muss ich los, um mein ferngesteuertes Hirn einzuschalten. Sie wissen schon…
Liebe Grüße,
Evelyn
Magdalena meint
Dann klär uns mal auf lieber Hannes, von welchen kanzerogenen Giftstoffen müssen wir uns denn fürchten? Bitte um genaue Angabe mit betrachteter Dosis! Bin gespannt auf ihre hoffentlich wissenschaftlich fundierte Aussage!
maja meint
Wenn ihr doch alle geimpft seid, wieso habt ihr so eine Angst von den Krankheiten. Ihr seid ja durch die Impfung geschützt ;)) Bravo, die Pharmalobby freut sich über die Schafsherde. Weiter so!!
Evelyn meint
Liebe Maja, vielleicht hättest du die Antwort darauf, wenn du den Artikel gelesen hättest.
Das hilft.
Meistens zumindest.
Alles Liebe,
Evelyn
Elisabeth meint
Liebe Evelyn,
Ich bin Mutter und Oma.
Warum gibt es Krieg auf dieser Welt? Ist es das Denken? Ist es das? Jeder beharrt auf seine Meinung. Man schaut sehr oberflächlich, auf Kosten anderer. Was ist Richtig und was ist falsch?
Es gibt nur RECHTES Handeln.
Das können wir in der Natur sehn. Pro und Contra ist Kindergarten.
Wenn wir die Natur anschauen, die regelt alles selbst, soweit es ihr noch möglich ist. Ohne Sonne, Sauerstoff, alles was die Natur uns schenkt, Gemeinsamkeit, Respekt….
Kann man hinterfragen warum wir uns mit chemischen mitteln versorgen müssen. Es ist ein Rad was läuft. Der Hamster scheint nicht mehr rauszukommen. So lange dreht das Rad schon. Das passiert wenn wir die Verantwortung nicht selbst übernehmen. In die Seele der Kinder schauen……Jeder Mensch ist verschieden, mit all seinen Prägungen und mit all seinen verschiedenen Wahrheiten. Doch gibs nur eine Wahrheit. Ein kind kommt auf die Welt, das eine so das andre so, es bringt schon sehr viel mit. Sollte ein kind zerbrechlich sein, warum auch immer, sollte ich dann nicht abwägen können, ich als Mutter wo ich das genau fühlen kann, mit Herz und Verstand? Wir sind Natur und pumpen uns mit chemischen Mitteln voll? Es ist augenscheinlich wie es in unmittelbarer Zeit aussieht. Kann man sich da mal einen Gedanken machen? Haben wir solche Angst? Angst zu sterben? Leben und Tot sind eins. Sie sind nicht voneinander getrennt. Diese Angst verursacht IMMER Chaos. Deshalb gibt es Kriege. Angst ist Denken. Wir geben Verantwortung ab und lassen andere für uns entscheiden.
Das ist die Masse. Krankheiten wollen uns etwas zeigen, mit Geduld und Aufmerksamkeit kann man einiges lösen. Spürt man nicht wie alles gelenkt wird?
Mit den Augen sehen wir nur das oberflächliche. Denken zu viel über oberflächliche Dinge nach, sind immer im außen. Jeder kann sich selbst entscheiden. Jeder hat seine Geschichte. Es wäre schön wenn jeder so viel Bewußtsein hätte sich über niemanden zu stellen. Doch wer ist Mächtig? Sind es die, die uns andauernd Anweisungen geben? Die sagen, führen und uns unter Kontrolle haben wollen. Kann man das nicht Sehen?
Wir können ja weiterhin Marionetten bleiben, doch wenn jeman am Schnürchen zieht dann…….muß man hüpfen, sonst wird die Schnur abgeschnitten.
Jedem seiner Überzeugung und den alten Mustern und Geschichten.
Immer die Anderen. Wie ist das mit Mir?
Die Lösung ist nicht A und nicht B.
Die Lösung ist C.
Evelyn meint
Hallo Elisabeth, danke für deinen Kommentar.
Nur habe ich leider wirklich keine (!) Ahnung wovon du sprichst…
Trotzdem alles Liebe,
Evelyn
Sonja von The Crafting Cafe meint
Gute Antwort *lach*
Nina meint
Sie meint die natürliche Auslese… Es ist demnach natürlicher ein Kind sterben zu lassen, anstatt zu impfen .. Einfach nur bescheuert! Impfgegner leiden meiner Meinung nach an Wahnvorstellungen. Alles was Sie an Argumenten bringen ist wirr, voller Verschwörungstheorien und wissenschaftlich nicht haltbar. Sie sind beratungsresistent und uneinsichtig – auf den Kosten der gesamten Gesellschaft.
Evelyn meint
Ja, ich glaube ich will manches einfach nicht verstehen… ja, beratungsresistent tritt es auf den Punkt genau.
Alles Liebe,
Evelyn
Enny meint
Wie gewisse Religionen, die keine ärztlichen Massnahmen erlauben. Ich musste vor zwei Jahren einem 10jährigen Mädchen quasi beim Sterben zusehen, sorry, wenn ich das meiner Tochter und anderen ersparen kann, tue ich das ohne zu überlegen, egal wer dran verdient (Argument der Inpfgegner, dass nur die Pharmaindustrie Vorteile aus der Impfung hat). Mein Mann ist auch Impfgegner, habe mich für die unerlässlichen durchgesetzt.
CArhrIne meint
Wunderbar geschrieben !
Bin ich ganz deiner Meinung Elisabeth says .
TAmi meint
Wie können impfgegner andere Gefährden wenn doch Impfungen schützen? Merkst selber was ? Noch dazu sind es die Geimpften, die anstecken. Wurden genug Fälle mit Masern / Keuchhusten auch in Studien festgestellt. Selbst in der Ärtzezeitung steht das ;). Ubd dann ist das Immunsystem kaputt und das Kind kann nicht dagegen kämpfen weil es durch Verantwortungsvolle Mainstreammedial gelenkten Eltern in frühem Alter bereits mit Sechs Fach Impfungen systematisch vergiftet wurde.
Evelyn meint
„Wie können impfgegner andere Gefährden wenn doch Impfungen schützen? “ wie du im Artikel vielleicht gelesen hast, geht es eher um diejenigen, die sich nicht impfen lassen können.^^
Diana meint
Es gibt Menschen, die können sich nicht impfen lassen ( zu krank/ zu alt/ zu jung). Sind nun die Menschen in deren Umfeld geimpft und kommen mit zB Keuchhusten in Kontakt, dann ist ihr Immunsystem vorbereitet, da es den Erreger aus der Impfung schon kennt und kann ihn rasch bekämpfen. Sie verbreiten die Krankheit nicht weiter, da ihr Körper die Erreger bekämpft und sie sich nicht vermehren können.
Ungeimpfte hingegen brauchen eine Weile, da ihr Körper sich mit der Erkrankung zunächst auseinandersetzen muss. Für sie ist sie ja neu. In der Zeit können sie ansteckend sein.
Der Impfgegner mit dem gesunden Immunsystem kann die Erkrankung evtl abwehren und quasi „natürlich“ ohne Eingriff von außen durchstehen. Die Kranken/ Alten/ Jungen haben aber ein nicht ganz so gut funktionierendes Immunsystem. Sie steckenzubleiben beim Impfgegner an und werden schwer krank. Das ist der Egoismus an der ganzen Sache und es schockiert mich etwas, dass man sich gegen das Imofenentscheidet, wenn man sich noch nicht mal so genau mit den Filgen auseinandergesetzt hat, dass man diesen einfachen Zusammenhang versteht!
alu_dresden meint
Wo muss ich unterschreiben? Jedes einzelne Wort passt punktgenau! Vielen Dank dafür!
Sonja von The Crafting Cafe meint
Danke. Ich sehe das ganz genauso!
Lieber Gruß,
Sonja
Evelyn meint
Danke liebe Sonja, das freut mich.
mara meint
Stimme vollkommen zu.
Evelyn meint
Danke Mara!
Melanie meint
Arrrrrg danke!!!!!
Jene Argumente die ich gehört habe waren- na lässt sich eine fremde DNA einsetzen. Sagt ein Fleischesserin zu mir….
Und: ich möge mich nach einer Lebendimpfung bitte nicht in der Gegenwart eines besagten umgeimpften Kindes aufhalten. Es kann sich dadurch anstecken. Meine antwort: das wäre das beste was dem Kind passieren kann ☝️
Evelyn meint
Ja, das habe ich auch oft gehört… 😉
Zhunami meint
Schlimm, dass Impfgegner nicht nur sich, sondern eben auch andere gefährden. Danke für diesen Beitrag.
Tanja meint
Vielen Dank für deinen Beitrag! Bevor ich ein Kind hatte war es für mich absolut selbstverständlich, dass ich mich vor jeder Reise informiert habe, was zu impfen ist (und es auch getan habe).
Diverse Internetforen haben dann während meiner Schwangerschaft dazu beigetragen, dass ich mich in dieser Hinsicht enorm habe verunsichern lassen. Vor JEDER Impfung graut mir seitdem. Und leider reagiert meine Tochter fast jedes Mal mit hohem Fieber (was gut ist, mich aber trotzdem fertig macht).
Trotzdem: Impfen ist (m)eine Pflicht, der Gesellschaft gegenüber. Nicht nur bei meiner Tochter, sondern auch bei mir!
MMR wird seit diesem Jahr übrigens laut meinem KA schon ab dem 10. Monat geimpft.
Alles Liebe,
Tanja
Caro meint
Ich hab die impfgegner noch nie verstanden. Aber ehrlich gesagt, ich geh denen auch aus dem Weg. 😀
MaKA meint
Du sprichst mir aus der Seele. Ich finde zwar schon das einzelne Nuancen für sich selbst überlegenswert sind (Impfzeitpunkt oder auch Anzahl an Wiederholungsimpfungen, in anderen Ländern wird teils nur 2 + 1 geimpft), aber die generelle Ablehnung mit Argumenten auf Basis gruseliger Verschwörungstheorien bis hin zu „Survival of the fittest“ – Nein da habe ich kein Verständnis dafür.
StylEpoetry meint
Ich bin ganz deiner Meinung!
Habe kürzlich eine Unterhaltung mitbekommen, wo eine Mutter meinte, dass Masern bei größeren Kindern nicht mehr tödlich sei und man die Krankheit durchstehen kann… so ein blödsinn. Ich glaube, dass ihr Kind nie wirklich krank war, sonst würde man das Risiko u die Sorgen u Ängste nicht eingehen wollen. Und wie du treffend sagst geht es vor allem um die schwächeren, für die die krankheit tödlich enden kann!
Und die beste Aussage von Impfgegnern: „wir leben gesund. Das kann uns nicht passieren.“ Die haben nicht verstanden, dass man, um gesund zu bleiben, sich auf die ANDEREN verlassen muss, dass die einen nicht anstecken….
eigentlich arg, dass wir diese Diskussion in der heutigen Zeit noch führen müssen…
Alex meint
Halleluja solche Artikel wie deinen bräuchten wir mehr! Weiter So!
Toll geschrieben und den Impfgegnern mal wieder richtig die Fakten aufgezeigt.
Ich war PTA in einer Apotheke und musste mich fast täglich über die Einstellung und die Aussagen mancher ärgern. Ich hoffe sehr, dass impfen zur Pflicht wird !
Susanne meint
Dankeschön
LG Susanne
Sandra meint
Liebe Evelyn,
Erstens: Chapeau, toller Post, hau ihnen die Fakten um die Ohren! Je mehr das tun, je mehr Stimmen laut werden fürs Impfen, umso größer die Chance, dass wir gemeinsam etwas bewegen können, in die richtige Richtung.
Zweitens: allerliebsten Dank fürs Zitieren ❤️ Ich fühle mich geehrt ☺️
Liebe Grüße
Sandra
Evelyn meint
Danke meine liebe Sandra, und dir große Komplimente für deinen tollen Blogpost. Der hat mir nämlich mal den Mut dazu gegeben, meine Meinung zu sagen…
#mamashaltenzusammen