Natürlich war mir klar, dass nichts mehr so sein würde wie „früher“. Mir war bewusst, dass mir meine Jeans nicht mehr passen würden und die ganzen Crop-Tops noch ein Weilchen in der Kiste über dem Schrank verweilen müssen.
Und auch wenn ich mir dessen bewusst war, fällt es mir manchmal dennoch schwer diesen „neuen“ Körper zu verstehen.
Mein Bauch fühlt sich nicht nur anders an, er sieht auch anders aus. Auch mein Nabel ist kaum wiederzuerkennen.
Wenn ich aber in den Spiegel schaue, dann kenne ich mich langsam wieder, die Wassereinlagerungen der Schwangerschaft sind weg, mein Gesicht ist nicht mehr so rund und selbst mit den neuen Schwangerschaftsstreifen kann ich mich anfreunden, immerhin werden auch die verschwinden. Ich mag meinen Körper jetzt auf alle Fälle mehr, als während der Schwangerschaft. Ich habe das Gefühl, ich erlange langsam aber sicher wieder Kontrolle über ihn, er gehört bald wieder mir.
Die Schwangerschaft kann eine wunderbare, bereichernde Erfahrung sein… für mich war sie das allerdings nicht. Natürlich bereue ich es nicht, aber es ist mir schwer gefallen die Kontrolle abzugeben und der Natur ihren Lauf zu lassen.
Das Ergebnis allerdings ist wirklich entzückend – touché, Natur, touché..
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