Es ist anders. Jap, diesmal ist es anders.
Leichter irgendwie. Das Loslassen, das Auf-sich-zukommen-lassen.
Am 9. Februar, es war ein Freitag, schlich ich mich noch vor dem Wecker ins Bad. Alle schliefen noch und ich wusste es. Baby Nummer zwei war unterwegs.
Ich kramte einen Schwangerschaftstest hervor und meine Vorahnung bestätigte sich mit dem Auftauchen des zweiten Strichs. Ja, ich bin schwanger, dachte ich und kroch leise wieder zurück ins Bett.
Für einen Moment wussten nur das Pünktchen und ich voneinander.
Ein kleiner Moment, vielleicht nur eine Minute, denn länger schaffte ich es einfach nicht meinem Mann davon zu verschweigen.
Es hatte geklappt.
Die Freude war groß und die Ängste, die mich bei Matildas Schwangerschaft begleitet hatten, weit entfernt.
Damals dachte ich, dass jedes Niesen, jede abrupte Bewegung oder das Hochhalten eines Gegenstandes gleich wieder zu einer Fehlgeburt führen könnte und die Panik begleitete mich drei Monate lang Tag für Tag.
Beim Oktoberbaby war das von Anfang an anders. Ich wusste irgendwie, was auf mich zukommen würde, die Übelkeit, die Müdigkeit, der Schwindel im ersten Trimester waren etwas, das ich schon kannte und ich wusste, dass es vorübergehen würde.
Mein Körper verändert sich rascher und auch hier seh ich dem entspannter entgegen, vielleicht weil ich weiß, was passieren wird und dass man daran nichts ändern kann. Vielleicht weil ich endlich gelernt habe mich so zu akzeptieren, wie ich bin.
Das erste Trimester war gut. Es war besser und weniger angsteinflößend als beim ersten Mal. Auch wenn die Müdigkeit groß und die Tage lang waren.
Und das Pünktchen? Das wächst und wächst und wächst…
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katharina meint
ja, die zweite schwangerschaft war auch bei mir definitiv anders… allerdings habr ich das erste trimester leider anstrengender empfunden, als bei der ersten schwangerschaft. die übelkeit und v.a. müdigkeit waren beim zweiten mal einfach stärker und mit einem kleinkind, dem ich gerecht werden wollte, war mir manchmal echt elend zumute aber auf der anderen seite ist es gefühlt schneller vorbei gegangen, eben weil ich nicht so viel zeit zum nachdenken und ‚leiden‘ hatte! dir noch weiterhin alles gute!!!