Eizellreservetest. Klingt arg, oder? So nach Deadline.
Was arg klingt, ist im Grunde eine superpraktische Sache. Ich hab nämlich einen gemacht. Aber fangen wir von vorne an.
Habt ihr euch schon einmal gewundert wie es in eurem Körper aussieht? Ich schon. Spätestens nach der Geburt meiner Tochter finde ich es einfach irre, was Frauenkörper so hinbekommen. Deshalb war ich auch neugierig, als ich von IVARY kontaktiert wurde, um einen Eizellreservetest zu machen.
Die Eizellen einer Frau bilden sich, nach aktuellem wissenschaftlichen Stand, nicht nach. Eine gesunde Frau hat ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt (und das allein ist schon der Wahnsinn), 400.000 unreife Eizellen in ihren Eierstöcken. Während der „fruchtbaren Jahre“, also ab der ersten Periode, reift dann immer eine von tausend Eizellen an und kann somit befruchtet werden. In einem Leben sind das bis zu 400 reife Eizellen.
Wie viele Eizellen hab ich denn? Und wann komm ich in die Wechseljahre?
Genau diesen Fragen geht ein Eizellreservetest nach. IVARY bietet Tests an, die man praktischerweise von zuhause aus durchführen kann (Kostenpunkt 149 Euro). Man bekommt ein Paket zugesandt und mittels eines kleinen Stichs am Mittelfinger wird etwas Blut entnommen und in ein Röhrchen getropft. Dieses Röhrchen wird nummeriert und zurückgesandt. Innerhalb weniger Stunden hat man dann einen detaillierten Befund.
Einen Tag nach der Durchführung des Tests hatte ich in meinem Postfach eine E-Mail, die mir verriet, wie viele Eizellen ich zur Verfügung habe, wie sich meine Fruchtbarkeit im Laufe der nächsten Jahre verhalten wird und wann ich ungefähr in den Wechsel komme. Auf insgesamt sieben Seiten wurde mir detailliert aufgelistet, wie es in meinem Inneren so aussieht, wie es mit PCO steht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft derzeit ist und vieles mehr. Wahnsinn, oder? Und all das aus ein paar Tropfen Blut.
(Und ich möchte jetzt nicht angeben, aber meine Eizellenreserve sieht zieeeemlich gut aus).
Wer macht denn so was?
Tja, wer macht denn so einen Test? Jede Frau sollte ihn machen. Vor allem Frauen mit Kinderwunsch, die schon lange basteln, denn manchmal ist die Antwort so nah, aber man denkt nicht daran. Auch Frauen, die eigentlich keine Kinder wollen (oder schon welche haben), haben mit solchen Tests die Möglichkeit, eine Einschätzung des individuellen vorzeitigen Ovarialinsuffizienz-Risikos sowie ein eventuelles polyzystisches Ovarialsyndrom festzustellen.
Ich kann IVARY wirklich jeder ans Herz legen, nicht nur, weil es das Labor ins Haus holt, sondern weil es wirklich eine coole Sache ist, die Wissenschaft dafür zu nutzen, sich selbst ein bisschen besser zu erforschen.
*Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit IVARY entstanden.*
Schreibe einen Kommentar