Ab wann ist man keine Jungmutter mehr? Versteht mich nicht falsch, ich habe mit der Bezeichnung absolut kein Problem, dennoch ist es verwunderlich, dass man als Endzwanzigerin noch eine „junge Mutter“ ist.
Kinder unter 30 zu bekommen ist grenzwertig. Denn die eigenen Freunde wissen nicht wirklich ob sie mit „Glückwunsch!“ oder „Scheiße – und jetzt?“ reagieren sollten.
Ich habe studiert, war unglaublich happy in meinem Job und habe es trotzdem gewagt. Manche würden behaupten, es sei eine leichtfertige Entscheidung gewesen, einfach so die eigene Karriere „über Bord zu werfen“ und ein neues Leben zu beginnen. Und ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass man dafür keine ordentliche Portion Mut braucht.
Kinder werden in unserer Generation viel zu oft als Störfaktor verstanden. Als Hürden auf dem Weg zum perfekten Leben. Erst nachdem man die Karriereleiter erklommen hat, ist der Nachwuchs dran.
Wenn überhaupt.
Und das sollte auch jeder für sich entscheiden. Immerhin ist das ja das Schöne an unserer Zeit – wir müssen uns vor niemanden rechtfertigen (außer vor uns selbst).
Es steckt eine Menge Girlpower hinter der Entscheidung unter 30 Kinder zu bekommen. Viele werden es als „zu früh“ verstehen. Für mich – für uns – war es genau richtig.
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Julia meint
Wahre Worte, mir geht’s gleich.. wer nicht wagt der nicht gewinnt finde ich. 😉
Evelyn meint
Absolut!!! Und der Gewinn ist wahrlich unbezahlbar! 😉