Ein Baby als Mitbewohner zu haben, ist ganz schön herausfordernd und es erstaunt mich immer wieder, wie dieser kleine Zwerg so unglaublich viel Platz in unserer Wohnung einnehmen kann. Ich entdecke Schnuller in Ecken, die ich vorher gar nicht kannte.
Nichts ist, wie es einmal war. Der Teppich hat Tomatenflecken und meine Couch isst neuerdings Duplo-Steine. Und das ist erst der Anfang…
Seit Matilda mobil ist, ist nichts mehr sicher. Und ich meine damit: NICHTS.
Ich schwöre, ich habe meine Ikea-Pflanze zittern gesehen, als die Mini sich ihr näherte, und ich kann ihr es nicht verübeln (der Pflanze, versteht sich).
Dinge werden plötzlich normal, die es bis vor kurzer Zeit gar nicht waren. Windeln unterm Schreibtisch zu finden zum Beispiel (nicht zwingend frische), oder ständig angeraunzt zu werden.
Bücher werden malträtiert und dann liegen gelassen, ich entdecke Knabberspuren an den skurrilsten Orten (mein Laptop) und Stille ist der Feind Nummer eins. Denn Stille bedeutet, dass etwas im Busch ist…
Und da wäre noch das chronische „nach-oben-Räumen“ von Dekostücken, die in Reichweite der Kleinen ein jähes Ende finden würden.
Doch egal wie viel Chaos in unserer Wohnung herrscht, es herrscht auch Freude und Lachen und Liebe.
Ganz viel Liebe.
Und die ist jedes Chaos wert.
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